Wikipedia: St. Josef in Aachen ist eine ehemalige katholische Pfarrkirche, die heute unter dem Namen „Grabeskirche“ als Kolumbarium für Urnenbestattungen genutzt wird, auch weil der benachbarte Aachener Ostfriedhof an die Grenzen seiner Kapazität gelangt ist.. Die neugotische Kirche St. Joseph im Aachener Ostviertel wurde in Jahren 1893 und 1894 nach Plänen von Gerhard Franz Langenberg erbaut. Sie wurde als Hallenkirche in Backsteinbauweise mit einem Querschiff und einer Apsis, die aus fünf Seiten eines Achtecks gebildet ist, konzipiert. Die Bauleitung übernahm der Architekt Max Keuchen und die Firma Daniels führte den Bau aus. Im Fundament der Chorabschlussmauer wurde ein großes, altes Grabkreuz mit der Inschrift: „LAPIS ANGULARIS ECCLESIAE PAROCHIALIS SANCTI JOSEPH“ eingelassen. Über dem Haupteingang erhebt sich der markante dreigeschossige quadratische Unterbau des Turmes, auf dem das achteckige Glockengeschoss, das mehr als ein Drittel des Gesamtturmes ausmacht, errichtet wurde. Im Bereich der Innenausstattung wurden der Herz-Jesu-Altar und eine Kreuzigungsgruppe mit Altarschrein nach Plänen des Bildschnitzers Ferdinand Langenberg, die anderen Altäre, die Kommunionbank, die Kanzel und die Beichtstühle nach Entwürfen des Aachener Dombaumeisters Joseph Buchkremer angefertigt. Am 8. November 1898 konnte schließlich die Kirche von Weihbischof Hermann Joseph Schmitz konsekriert werden.
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